Toscana Montalcino
Mastrojanni

Botrys Moscadello Montalcino Vendemmia Tardiva DOC

konventionell
Süsswein
Kleines Holzfass
Moscadello, Malvasia Bianca, Sauvignon
fruchtig exotisch
schwer
DOC
süss
Karton 6er
2029
14 %
Flaschengrösse
Jahrgang
2016 , 37.5 cl

CHF 38.00

Weinporträt

Die Spätlese aus den drei weissen Sorten Moscato, Malvasia di Candia und Sauvignon ist eine Spielerei. Je nach Jahr werden mehr oder weniger Beeren von der Edelfäule Botrytis cinerea befallen – daher der Name Botrys. Der hochkonzentrierte Botrys reift zwei Jahre in Barriques und Tonneaux. Im Glas zeigt er eine enorme Komplexität mit überreifen Noten von Trockenfrüchten und intensive Gewürzaromen. Am Gaumen klingen Aromen von Pfirsich, Aprikose, Ananas und Feige an. Das Finale ist sehr lang. Produktion: 2000 Flaschen à 37,5 cl.

Über den Produzenten

Mastrojanni

Seit 2008 war Mastrojanni, eines der renommiertesten Weingüter Montalcinos, im Besitz der Familie Illy. Die Kaffeeröster aus Triest haben bereits in den vorangegangenen Jahren diversifiziert. 2006 erwarben sie den italienischen Schokoladehersteller Domori, 2007 das französische Teehaus Dammann. Francesco Illy, einer der vier Grosskinder des Firmengründers, ist seit 1997 in Montalcino tätig. In diesem Jahr kaufte er auch das Nachbargut von Mastrojanni, Le Ripi.

Es war naheliegend, dass Francesco Illy, nachdem die Gruppo Illy sich von ihrem Wein-Engagement trennen wollte, die Azienda Mastrojanni, die 1975 vom Rechtsanwalt Gabriele Mastrojanni gegründet wurde, übernahm.  So ist er seit 2022 alleiniger Besitzer dieses Bijoux. Die önologische Leitung liegt jetzt bei Giulia Härri, Tochter des legendären Schweizer Önologen Pablo Härri, der jahrzehntelang die Geschichte Montalcinos mitgeprägt hatte. Giulia Härri veranwortet die Umstellung des Rebbaus auf biologische Bewirtschaftung.

Das Weingut liegt in schönster, intakter Natur, weit abgelegen und nur über eine holprige Naturstrasse erreichbar, bei Castelnuovo dell’Abate, südlich des Hügelstädtchens Montalcino. Boden, Klima und Ausrichtung der Hanglagen sind optimal, und seit technische Neuerungen im Keller realisiert und grosse Teile der Rebberge neu angelegt worden sind, kommt das Potenzial des Orts noch deutlicher zum Tragen. Die Weine haben an Klarheit, Kraft und Konzentration gewonnen. Geblieben ist ihre unverkennbare Aromatik, die an Lakritze, Sauerkirschen und Bitumen (Erdpech) erinnert. Hauptsorte ist Brunello – Sangiovese, nebst einer kleinen Menge Cabernet Sauvignon für die Cuvée San Pio.

Das Weingut

Andrea Machetti

Italia, Toscana Montalcino

1975