Toscana Montalcino
Mastrojanni

Brunello di Montalcino DOCG

konventionell
Rotwein
Grosses Holzfass
Sangiovese - Brunello
elegant
mittel
DOCG
schlank
Karton 12er
2030
14.5 %
Falstaff: 95
Parker: 95
Vinum: 18
Wine Spectator: 93
Flaschengrösse
Jahrgang
2019 , 37.5 cl

CHF 29.50

Weinporträt

Schon seit den 70er Jahren produzierten hier die Mastrojannis sehr guten Brunello. 2010 Zeit entschloss sich die Familie, sich von ihrem Weingut zu trennen. Nachbar und Freund Francesco Illy mit seinen Geschwistern, die berühmten Kaffeeröster aus Triest, haben es dann übernommen, erhebliche Mittel in die Perfektion der Kellerei investiert und einen tollen gastronomischen Zweig aufgebaut. Nachdem sich die Familie Illy entschlossen hat, sich vom Weingut wieder zu trennen, war es naheliegend, dass Francesco Illy, der auch Besitzer des Nachbarweinguts Le Ripi ist, die Azienda Mastrojanni allein übernahm. An Giulia Härri, die Tochter des legendären Önologen Pablo Härri, hat Illy die önologische Verantwortung übertragen. Ihre Aufgabe ist es, die Umstellung auf biologischen und dann biodynamischen Rebbau voranzutreiben. Die Qualität der Weine ist auf konstant hohem Niveau. Die Aromen des Brunello erinnern an Lakritze, Sauerkirschen und Weihrauch. Der Auftakt am Gaumen ist samtig weich. Feiner Schmelz mit gut integrierten, reifen Tanninen bilden den Abgang.

Über den Produzenten

Mastrojanni

Seit 2008 war Mastrojanni, eines der renommiertesten Weingüter Montalcinos, im Besitz der Familie Illy. Die Kaffeeröster aus Triest haben bereits in den vorangegangenen Jahren diversifiziert. 2006 erwarben sie den italienischen Schokoladehersteller Domori, 2007 das französische Teehaus Dammann. Francesco Illy, einer der vier Grosskinder des Firmengründers, ist seit 1997 in Montalcino tätig. In diesem Jahr kaufte er auch das Nachbargut von Mastrojanni, Le Ripi.

Es war naheliegend, dass Francesco Illy, nachdem die Gruppo Illy sich von ihrem Wein-Engagement trennen wollte, die Azienda Mastrojanni, die 1975 vom Rechtsanwalt Gabriele Mastrojanni gegründet wurde, übernahm.  So ist er seit 2022 alleiniger Besitzer dieses Bijoux. Die önologische Leitung liegt jetzt bei Giulia Härri, Tochter des legendären Schweizer Önologen Pablo Härri, der jahrzehntelang die Geschichte Montalcinos mitgeprägt hatte. Giulia Härri veranwortet die Umstellung des Rebbaus auf biologische Bewirtschaftung.

Das Weingut liegt in schönster, intakter Natur, weit abgelegen und nur über eine holprige Naturstrasse erreichbar, bei Castelnuovo dell’Abate, südlich des Hügelstädtchens Montalcino. Boden, Klima und Ausrichtung der Hanglagen sind optimal, und seit technische Neuerungen im Keller realisiert und grosse Teile der Rebberge neu angelegt worden sind, kommt das Potenzial des Orts noch deutlicher zum Tragen. Die Weine haben an Klarheit, Kraft und Konzentration gewonnen. Geblieben ist ihre unverkennbare Aromatik, die an Lakritze, Sauerkirschen und Bitumen (Erdpech) erinnert. Hauptsorte ist Brunello – Sangiovese, nebst einer kleinen Menge Cabernet Sauvignon für die Cuvée San Pio.

Das Weingut

Andrea Machetti

Italia, Toscana Montalcino

1975