Toscana Centrale
Vecchie Terre di Montefili

Bruno di Rocca Colli Toscana Centrale IGT/b

biologisch
Rotwein
Barrique
Cabernet Sauvignon, Sangiovese
komplex/vielschichtig , würzig
mittel
IGT/b
herb
Holzkiste 1er
2033
14.5 %
Antonio Galloni: 92
James Suckling: 95
Weinzeitung: 18
Flaschengrösse
Jahrgang
2015 , 600 cl

CHF 650.00

Weinporträt

Der Bruno di Rocca zählt heute zu den grossen toskanischen Klassikern. Die Trauben Cabernet Sauvignon und Sangiovese werden separat gelesen, spontan vergoren ohne Zusatz von Hefen. Nach der Assemblage erfolgt der Ausbau in Eichenfässern zu 1000, 500 (Tonneaux) und 230 (Barriques) Litern während 28 Monaten. Der zu 80% aus Cabernet Sauvignon bestehende Bruno di Rocca behält trotz des warmen Klimas dank der Höhenlage von Montefili seine ganze Rasse und Würze, und schafft es mühelos, seine Tannine perfekt ausreifen zu lassen.

Über den Produzenten

Vecchie Terre di Montefili

1979 erwarb Roccaldo Acuti, ein Textilindustrieller aus Prato, das Anwesen Vecchie Terre di Montefili, das sich im 12. Jahrhundert im Besitz des Klosters von Badia di Passignano befunden hatte. In der Abgeschiedenheit von Vecchie Terre di Montefili liegt es nahe, sich auf das Wesentliche zu beschränken – auf die Herstellung von Wein, der in jeder Beziehung einfach und gut ist.

Roccaldo Acuti hat die aufstrebende Weinkultur in der Toskana ab den Achtzigerjahren bis weit ins neue Jahrhundert mitgeprägt. Seine Nachfolger waren bis vor Kurzem seine Tochter Maria und ihr Mann Tommaso, die sich jedoch aus gesundheitlichen Gründen von diesem einzigartigen Weingut trennen mussten.

Seit 2015 heisst der Besitzer von Vecchie Terre di Montefili Nicola Marzovilla. Er hat sogleich eine junge, hochkompetente Agronomin und Önologin beigezogen: Serena Gusmeri. Ihre ambitiöse Aufgabe ist es, das historische Mini-Weingut noch besser zu machen. Der Chianti Classico 2015 ist der erste Wein der neuen Generation – eine erste Vorstellung der Zukunft. Oberstes Ziel bleibt für beide der möglichst naturnahe Anbau. Serena lässt die Reben nach biologischen Grundsätzen bearbeiten, auf eine Zertifizierung der Weine wird verzichtet, desgleichen auf eine künstliche Bewässerung, obwohl sie dazu beiträgt, Weine fülliger, geschmeidiger und so konsumfreundlicher zu machen. Doch die Bewässerung von Rebbergen verschärft den chronischen Wassermangel in der Gegend. Und dass die Reben auch ohne solche Eingriffe hervorragend gedeihen und vorzügliche Weine ergeben, beweist die Tenuta Vecchie Terre di Montefili jedes Jahr neu. Voraussetzung dafür sind eine rigorose Beschränkung der Erträge, ein grosszügiges Ausdünnen während der Vegetationsphase und eine Selektion der Trauben während der Ernte.

Das Weingut

Nicola Marzovilla

Italia, Toscana Centrale

1979