Puglia
Castel di Salve

Centino Primitivo Salento IGT

Monatsangebot
konventionell
Rotwein
Grosses Holzfass
Primitivo
würzig
mittel
IGT
vollmundig
Karton 6er
2029
14 %
2021 , 75 cl
statt CHF 19.80

CHF 17.30

Weinporträt

Ein Vorfahre des heutigen Besitzers des Castel di Salve, Francesco Winspeare, musste nach dem Rosenkrieg zwischen den englischen Adelshäusern von 1455 bis 1485 als alliierter Verlierer aus dem Land fliehen. Der junge Mann gelangte schliesslich nach Apulien, wo er mit einer einheimischen Adligen eine Familie gründete. Eines ihrer Besitztümer war das Castel di Salve. Der Wohlstand der Familie Winspeare (wie von Apulien überhaupt) basierte damals noch mehr auf der Gewinnung von Olivenöl, das nicht nur als Lebensmittel, sondern auch zur Beleuchtung in Öllampen diente. Erst viel später wurde der Anbau von Weinreben bedeutsamer und neben dem Castel di Salve wurde eine Kellerei erbaut, wo auch die Ernten der beiden weiteren Güter der Familie eingebracht wurden.Erst vor wenigen Jahren kam Francesco Winspeares erster Primitivo auf den Markt. Dem Cento su Cento war ein durchschlagender Erfolg beschieden. Jetzt hat Winspeare einen zweiten Primitivo folgen lassen, den Centino. Er wollte einen Wein anbieten, der die Charakteristik dieser uralten Traubensorte zum Ausdruck bringt, ohne den hohen Alkoholgehalt (rund 15,5%) des Cento zu übernehmen. Entstanden ist ein Wein von intensiver Fruchtigkeit mit Noten von gekochten Waldbeeren und Nelken. Geschmeidig, aber nicht süss am Gaumen, ist er ein herrlicher Zechwein, der frisch zubereitete Pasta vorzüglich begleitet.

Passt zu

Teigwaren

Über den Produzenten

Castel di Salve

Dattelpalmen, Olivenbäume, Reben. So präsentiert sich die Landschaft, in der Francesco Winspeare unglaublich frische, elegante und ausdrucksstarke Weine produziert. Unglaublich, weil aus dieser Region meist eher ausgesprochen rustikale, von Alkohol und Farbe strotzende Gewächse stammen, dazu bestimmt, schmalbrüstigen Roten aus dem Norden etwas mehr Kraft zu verleihen. Doch der südlichste Zipfel Italiens ist in Bewegung geraten: Junge Agronomen sind dabei, die Chancen des Weinbaus zu packen, die sich hier bieten. Apuliens Weinkultur wurzelt in der Antike. Hier können Weine erzeugt werden, die keinen Vergleich mit Gewächsen aus renommierten Gegenden zu scheuen brauchen – vorausgesetzt, die Produzenten beschränken sich aufs Wesentliche und kommen weg von der Massenproduktion. Der Besitzer des Castel di Salve, Francesco Winspeare, hat sich zum Ziel gesetzt, in enger Verbindung von Tradition und moderner Önologie sowie im Einklang mit der Natur Weine zu schaffen, die ihrer Herkunft Ehre machen und dem Weinbau zu einer vielversprechenden Zukunft verhelfen. Francesco stammt aus ältestem italienischem Adel. Der Name Winspeare wurde durch eine Heirat eingehandelt. Der letzte Duca di Salve war ein Grossonkel von Francesco Winspeare, der heute mit seiner Familie das Castel di Salve bewohnt. In den Ökonomiegebäuden des Anwesens hat er seine moderne, kleine Kellerei eingerichtet. Mit 20 Hektaren eigenen und 27 zugemieteten Reben ist der Betrieb einer der kleinsten in Apulien Im Rebbau wird Wert gelegt auf eine naturnahe Bewirtschaftung. Wichtig im Wein ist die maximale Frische der Aromen. Dafür ist der Erntezeitpunkt entscheidend, und zwar bei jeder Sorte. Nicht ein Maximum an Alkohol wird gesucht, sondern jener Schnittpunkt, wo Zucker, Säure und phenolische Reife optimal harmonieren. Im Zentrum stehen die einheimischen Traubensorten Negroamaro, Malvasia nera, Primitivo und Montepulciano – jene Sorten, deren Weine besser als Bilder und Worte eine Landschaft mit ihrer Kultur und ihren Menschen zum Ausdruck bringen. Die Leistung Francescos und seiner Mitarbeiter besteht darin, dass es ihnen gelingt, Feinheiten und Nuancen Ausdruck zu verleihen.

Das Weingut

Francesco Winspeare

Italia, Puglia

1992