Piemonte
Conterno Fantino

Langhe Bianco Prinsìpi DOC/bc

biologisch zertifiziert
Weisswein
Stahltank
Chardonnay, Manzoni Bianco
blumig
mittel
DOC/bc
weich
Karton 6er
2027
12.5 %
2023 , 75 cl

CHF 17.80

Beschreibung

Bei den Conterno und Fantino ist die zweite Generation eingetreten. Fabio, der Sohn von Guido und Alda Fantino steht schon fest in der Verantwortung für den täglichen Betrieb im Keller, dies nach gelungener "Meisterprüfung" mit einem kleinen Rebberg, den er mit Chardonnay bepflanzt und daraus 2007 der ersten Wein gewonnen hat. Im Gegensatz zum "grossen Bruder", dem Bastia, den sein Vater mit Onkel Claudio Conterno schon vor nahezu dreissig Jahren als Experiment erzeugt hatten, baut Fabio seinen Wein nicht in Barriques aus, sondern ganz neutral im gekühlten Tank, um so die herrliche Frische und intensive Fruchtigkeit zu erhalten, die Chardonnay besonders in gut durchlüfteten Höhenlagen so betörend macht. Erst mit den jüngsten Jahrgängen hat Fabio eine weitere Traubensorte in kleinster Menge hinzugefügt: den Manzoni Bianco.

Passt zu

Apéro, Salzwasserfische

Über den Produzenten

Conterno Fantino

Erinnerungen an den ersten Besuch 1991: Es war im unteren Dorfteil von Monforte. Guido Fantino reinigte ein frisch geleertes Fass, Claudio Conterno verkorkte auf einer improvisierten Abfüllanlage die Flaschen des Barolo Sorì Ginestra 1988 – in einer schäbigen Garage, eingepfercht zwischen Gärbottichen und Barriques. Ein kleiner Filter und die Weinpresse standen vor der Tür. Die beiden waren nur wenigen bekannt, sie galten als «die jungen Wilden» des Piemonts, die neue Wege aufzeigen und Bewegung in die sehr gemächliche, stagnierende Weinszene ihrer Heimat bringen wollten. Dazu gehörten auch der Ausbau nach Lagen (Sorì Ginestra, Vigna del Gris, Bricco Bastia) oder die Auspflanzung von Cabernet Sauvignon. Nicht alles, was damals ausprobiert wurde, entwickelte sich zum Guten, doch dass heute das Barolo-Gebiet, ja das ganze Piemont an Attraktivität gewonnen hat und zur Destination für Fein- und Weinschmecker geworden ist, das ist auch das Verdienst von Conterno und Fantino. Ihre Weine haben Wohlstand in die Region gebracht und mancher Winzer, der früher seine Trauben für ein Trinkgeld in die Genossenschaft geliefert hatte, konnte dank dem Mehrwert in Hof und Keller investieren. Das gilt selbstverständlich auch für die verschwägerten Familien Conterno und Fantino. Ihr renovierter und vergrösserter Betrieb hoch über Monforte zeugt davon. Jahr für Jahr präsentieren sie eine Kollektion erstrangiger Weine. Sie haben wegweisende Innovationen eingeführt, in Bezug sowohl auf die Kelterung der jungen Weine als auch auf den Ausbau und die Lagerung in Barriques. Dies trifft für die grossen Baroli genauso zu wie für alle übrigen Weine. Ihre bereits in den 80er Jahren eingeführten Techniken – von den traditionellen Barolisti bestaunt, aber abgelehnt – haben sie stetig weiterentwickelt. Was den sogenannt modernen Stil des Barolos betrifft, gelten die Weine von Conterno Fantino als Massstab.

Unterdessen ist die Nachfolgegeneration tätig geworden. Fabio, der Sohn von Guido und Alda Fantino, ist schon eine wichtige Stütze im Betrieb. Ebenso seine Schwester Elisa und die Tochter von Claudio Conterno: Noemi mit ihrem Bruder Matteo.

Im Wandel ist auch der Weinbau: Seit 2012 ist die Traubenproduktion biologisch zertifiziert.

Das Weingut

Guido Fantino

Italia, Piemonte

1982