Toscana Centrale
Montevertine

Le Pergole Torte Rosso Toscana IGT/b

konventionell
Rotwein
Barrique und Holzfass
Sangiovese
komplex/vielschichtig
mittel
IGT/b
mineralisch
Holzkiste 6er
Rarität
2033
14 %
Parker: 97
2021 , 75 cl

CHF 163.00

Weinporträt

sehr beschränkt verfügbar ab November 2024

Anders, als man vermuten könnte, haben reinsortige Sangiovese-Weine in der Toskana erst eine kurze Geschichte. Sergio Manetti gehörte zu den Ersten, die das Potenzial erkannten, worauf er mit dem Wein Le Pergole Torte auch ein überzeugendes Beispiel vorlegte. Heute gilt dieser Wein völlig zu Recht als einer der ganz grossen Klassiker der Region. Zu verdanken hat er dies – neben der erstklassigen Reblage – auch der im besten Sinn des Wortes althergebrachten Vinifikationsmethode. Der Most wird in verglasten Zementbottichen mit safteigenen Hefen vergoren und reift dann 18 Monate in slawonischen Eichenfässern und 6 Monate in Allier-Barriques. In der Jugend wirkt der Le Pergole Torte mitunter kantig, entwickelt sich dann aber durch die Flaschenreifung zum ausgesprochen raffinierten Gewächs, das über lange Jahre an Komplexität und aromatischer Tiefe gewinnt.

Passt zu

Geflügel, Kalb Ragout / Edelstücke, Käse cremig

Über den Produzenten

Montevertine

Wer Weine mit ausgesprochen toskanischer Seele auf höchstem Niveau sucht, ist bei Montevertine an der richtigen Adresse. «Controcorrente», gegen den Strom, dieses Wort fasst treffend zusammen, was Montevertine auszeichnet. Der Stil des Hauses ist den traditionellen Werten verpflichtet. So haben etwa internationale Traubensorten keinen Platz. Im Mittelpunkt steht die Erzeugung von Terroir-Weinen. Der Begriff «Terroir» bezeichnet die natürliche Umgebung, die dem Wein seinen Charakter verleiht. Auf Montevertine sucht man zudem Eleganz, filigrane Feinheit, Komplexität der Aromen, die niemals schwer wirken sollen, aber immer vielschichtig, facettenreich und spannend bis zum letzten Tropfen.

Der Industrielle Sergio Manetti kaufte das Weingut 1967, und bereits ein Jahr später pflanzte er zwei Hektaren Reben in der Nordlage Le Pergole Torte. 1971 stellte er – mit Erfolg – seinen ersten Wein an der Vinitaly vor. Der Gründer verstarb 2000, seither wird der Betrieb von seinem Sohn Martino geleitet. Er kann auf die Mitarbeit von Bruno Bini (Rebbau) und Paolo Salvi (Önologie) zählen.

Heute stehen 18 Hektaren in Ertrag, verteilt auf neun Lagen. 90 Prozent entfallen auf Sangiovese, zehn Prozent auf die Sorten Colorino und Canaiolo. In den Anlagen, die vor 1997 gepflanzt wurden, stehen pro Hektare 3200 Stöcke, in den neueren Anlagen 5000 pro Hektare. Die Rebberge werden nach bioorganischen Grundsätzen bewirtschaftet, jedoch verzichtet Martino Manetti auf die Zertifizierung.

Das Weingut

Martino Manetti

Italia, Toscana Centrale

1967