Beschreibung
Salvarenza ist eine jener Parzellen, die schon von den Vorfahren der Gebrüder Gini bepflanzt wurde. Um den Namen rankt sich eine Legende: Die junge Renza soll hier durch einen noblen Ritter vor einer Bande Wüstlinge gerettet worden sein. Die fünf Hektaren sind mit 90 Prozent Garganega und 10 Prozent Trebbiano bestockt. Die Rebstöcke sind bis zu 120 Jahre, im Durchschnitt über 80 Jahre alt, der Ertrag liegt mit 4000 Kilogramm pro Hektare sehr tief, die mineralische Konzentration der Trauben und des Weins ist enorm. Der Jungwein durchläuft den Säureabbau und wird während neun Monaten in Barriques ausgebaut. Ein gereifter Salvarenza entwickelt eine eindrückliche Aromenkomplexität, die Stoffigkeit am Gaumen wirkt geradezu betörend.
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Über den Produzenten
Gini
Rebbau wird in der Familie Gini seit Anfang des 18. Jahrhunderts betrieben. Obwohl das Aufkommen der Mechanisierung dazu führte, dass der traditionellen Pergelanbau als antiquiert betrachtet und durch Drahtanlagen ersetzt wurde, sind die Ginis der Pergel treu geblieben. Die jüngsten Stöcke sind heute über 60 Jahre alt. Die Pergola schützt die Trauben mit ihrem Laubdach vor direkter Sonnenbestrahlung – ein Vorteil bei zunehmend wärmeren Temperaturen. Es entsteht ein kühleres Makroklima im Rebberg, dem Wein bleiben Frische und Rasse erhalten. Die alten, tief wurzelnden Rebstöcke führen dem Wein mineralische und aromatische Konzentration zu. Dem Winzer Claudio und dem Önologen Sandro gelingt es Jahr für Jahr, meisterhafte Weine zu produzieren, die dank ihrer einzigartigen Feinheit zu den Gesuchtesten der Region zählen.
Das Weingut
Claudio e Sandro Gini
Italia, Veneto
1980